Die missverständliche Bezeichnung ‚Wachstumshormon‘ hat historische Hintergründe: man nahm früher an, daß dieses Hormon nur bei Kindern eine Rolle spielt, die noch wachsen. Tatsächlich läßt die Produktion dieses Hormons in der Hirnanhangdrüse nach dem Ende des Längenwachstums dramatisch nach und bereits ab Mitte 20 nochmals erheblich.
Gleichzeitig ist bekannt, daß auch in diesem Alter in der Regel der Zenit körperlicher Leistungsfähigkeit erreicht und überschritten wird. V.a. die Regenerationsfähigkeit nach großer Leistung läßt nun nach – die Verletzungsanfälligkeit von Sportlern über 30 ist ein Hinweis darauf.
Neuere Untersuchungen, v.a. von Daniel Rudman, an Altenheimbewohnern zeigen, daß die Zufuhr von Wachstumshormon bei richtiger Steuerung der Menge erheblich positive Effekte sogar noch bei sehr alten Personen haben kann.
Für diese Personengruppe sind jedoch Injektionen des Hormon nötig, das leider immer noch sehr teuer ist – Monatskosten ca. 1000 EUR. Zudem hat sich mittlerweile unter der Ärzteschaft und Bevölkerung eine Art Phobie gegen Hormongaben breit gemacht, die die vorurteilslose Betrachtung der Sachlage beeinträchtigt.
Eine preiswertere und risikolosere Alternative, um die Regenerationskraft anzuregen, ergibt sich aus der Eigenschaft mancher Aminosäuren, die Ausschüttung von Wachstumshormon nachts (oder nach Training) anzuregen bzw. hemmende Faktoren zu reduzieren.
Aminosäuren mit diesen Eigenschaften sind:
- L-Arginin
- L-Lysin
- L-Glutamin
- L-Ornithin
- Glycin
Auch Vitamin B3, Niacin, entfaltet milde unterstützende Wirkung in dieser Hinsicht.
Wichtig:
Wachstumshormon-Releaser haben selbst keine Hormonwirkung, sondern regen die Hirnanhangdrüse an, das Hormon vermehrt zu produzieren und auszuschütten (to release, engl.: freisetzen).
Es besteht keine Gefahr der Überdosierung wie bei Injektionen, da nur die körpereigene Produktion angeregt wird.
Offenkundig glückt diese Anregung körpereigener Ausschüttung bei verschiedenen Menschen in unterschiedlichem Maße.
Neben der regenerationsfördernden Wirkung bewirkt Wachstumshormon auch eine erleichterte Fettverbrennung und kann damit jedes Gewichtsreduktionsprogramm gut unterstützen.
Bei Sportlern bewirkt es verbesserten Muskelaufbau und kürzere Regenerationszeiten.
Ganz allgemein stärkt es die Abwehrkraft und wird in der Klinik auch zur Behandlung von AIDS-Kranken mit Erfolg verwendet – hier allerdings in Form von Injektionen.
Die LifeExtension Foundation hat eine Reihe von Wachstumshormon-Releasern komponiert.
Bezugs-Quelle: Wachstumshormon-Releaser von Life Extension Foundation.
Weitere Info über Wachstumshormon-Releaser, oder GH-Releaser, hier klicken
Vergessen Sie aber bitte nie, daß die Einnahme solcher Präparate ohne gleichzeitiges Trainingsprogramm und die Einhaltung bestimmer Ernährungsregeln keinen Sinn macht!